Projekte

Diese Herausforderung verbindet seit 1995 Menschen aus der Schweiz und aus dem Kilifi Distrikt. Mit Ihrer solidarischen und finanziellen Unterstützung können wir im Kilifi Distrikt unsere Kraft, unsere Fähigkeit und die Kenntnisse unserer Zeit dafür einsetzen, dass der Traum in Erfüllung geht. Kinder können sich trotz Elend und Gewalt einen Weg in ein unabhängiges, erfülltes Leben ebnen.

Trotz allen widrigen Umständen erleben wir immer wieder, dass unsere Arbeit Sinn macht und Veränderungen bewirkt. Wir denken an Rose Simon Chiko, Raheli Simon Chiko, die ärmsten Kinder unseres Projekts, welche die schlimmsten familiären Verhältnisse in der Schule beendeten und heute studieren.

Sie leiten in ihrer Freizeit eine Jugendgruppe im Dorfteil Kikambala. Sie stehen für zahlreiche Menschen, deren Leben sich dank der Solidarität aus der Schweiz positiv entwickelt hat. Der Verein «kinder in kenia» ist in den Elends-Quartieren in Kikambala tätig und  begleitet dort über 25 Schüler. Die Hilfe aus der Schweiz macht Träume wahr.

Das Wohlergehen einer Gesellschaft hängt nicht nur von der Stärke oder der wirtschaftlichen Macht eines Staates ab, sondern auch von der menschlichen Qualität jedes Bürgers. Der Verein „Kinder in Kenia“ bietet Kindern und Jugendlichen aus ärmsten Verhältnissen eine umfassende menschliche und soziale Begleitung und setzt sich damit für eine gerechtere, solidarische und harmonische Gesellschaft ein. Dies sind unsere Herausforderung und unsere Verpflichtungen. Wir danken den Schweizerinnen und Schweizer, die uns in diesen Bemühungen immer wieder unterstützen, von ganzem Herzen. Seit 1995 unterstützen uns Freiwillige. Es sind Frauen aus der oberen Mittelschicht in Kikambala. Berufstätige, Hausfrauen und Mütter, die nach Möglichkeiten gesucht haben, gegen Armut, Gewalt und Unwissenheit anzutreten um ihren Kindern die Schule zu ermöglichen.

Auf der Suche nach geeigneten Einsatzmöglichkeiten wandte sich vor 15 Jahren eine Gruppe von 23 Familien an unser Hilfswerk und bot ihre Dienste an. Seither sind diese Familien bei uns angestellt, wo sie dringend gebraucht werden. Sie leiten in eigener Regie eine ganze Reihe von Sozialprogrammen in den von uns betreuten Dorfvierteln. Die freiwilligen Mitarbeiter bilden innerhalb von Kikambala eine eigene Organisation, betreuen ihre Projekte selbständig und rekrutieren neue Helferinnen und Helfer. Sie arbeiten «Hand in Hand» mit uns zusammen und werden von uns weitergebildet. So entwickelt sich Eigeninitiative, um vorwärts zu kommen, um zu lernen, um das eigene Leben zu gestalten. Was uns am meisten freut, ist die Tatsache, dass Frauen viel selbstbewusster geworden sind und Verantwortung für sich und ihre Kinder übernehmen. Im Dorf Kikambala ist das Lebensumfeld viel Intensiver.

Im Kilifi Distrikt haben viele Familien nicht genug zu essen. Die Kinder sind deshalb unterernährt und weisen Mangelerscheinungen auf. Doch die Kinder leiden nicht nur unter wirtschaftlicher Armut, sondern auch unter seelischer Not. Zerrüttete Familienverhältnisse, Alkohol- oder Drogenprobleme ihrer Eltern oder Geschwistern macht ihr Zuhause oft lieblos. Viele Kinder werden misshandelt und fast immer in ihrer Entwicklung vernachlässigt.

Man kann sich leicht vorstellen, dass diese Kinder nicht immer pflegeleicht und fröhlich sind. Einige von ihnen zeigen ein sehr aggressives Verhalten, andere wiederum ziehen sich zurück, sind apathisch oder weinen oft. Nur mit viel Liebe und Geduld schaffen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Lehrerinnen und Lehrer mit der Zeit einen Raum, in dem sich ihre Schützlinge wohl fühlen, Vertrauen fassen, unbeschwert sind und lachen können. Natürlich versuchen wir, die Eltern in den Erziehungsprozess durch Elternabende, Hausbesuche und Gespräche einzubeziehen.

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Kikambala

Kikambala ist ein Dorf mit ca. 34'400 Einwohnern und liegt im Kilifi Distrikt, etwa 30 Kilometer von der Hauptstadt Mombasa entfernt. In dieser Ortschaft werden unsere Projekte umgesetzt.

In Kenia hat die Mehrheit der Bevölkerung ausserhalb ...

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Laufende Projekte

Schreinerei

In Kenia hat die Mehrheit der Bevölkerung ausserhalb der städtischen Zentren keine Möglichkeit für eine berufliche Ausbildung. Der Verein «kinder in kenia» betreibt im Dorf Kikambala ein Ausbildungszentrum. Jenes beinhaltet bis jetzt eine Schneiderei, nachhaltige Landwirtschaft, Sprachschule sowie Management- und Computerkurse. Neu ist der Bau und Unterhalt einer Schreinerei geplant, damit Jugendliche eine zweijährige Schreinerlehre machen können. Damit bietet das Projekt effektive Hilfe zur Selbsthilfe und trägt zu einer nachhaltigen Entwicklung bei.

Beendete Projekte

Frauengruppe

Die Frauengruppe ist ein wichtiges Projekt in Kikambala. Die Dorfbewohnerinnen ...

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Landwirtschaft

Auf der Projektfarm am Dorfrand von Kikambala ...

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Schule

Computerabteilung
Sprachabteilung (Deutsch, Englisch und Suaheli)

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Schutzmauer

Nach mehreren Diebstählen auf unserem Gelände mussten wir uns dazu entschliessen, unsere Projektfarm mit einer Mauer zu schützen ...

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Sport

Kinder ab 10 Jahren und Jugendliche (Mädchen und Jungen) sind zu unseren sportlichen Aktivitäten eingeladen. Sport ...

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Wasser

Auf der Projektfarm wurde nach Grundwasser gebohrt, ein Brunnen gebaut und eine Pumpe installiert. Diese fördert jetzt sauberes Trinkwasser ...

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